Dienstag, 23. Juni 2015
NABU Ortsgruppe Merzig e.V.: Knöterich & Gänsefuß – Pflanzen in unserer Stadt
NABU Ortsgruppe Merzig e.V.: Knöterich & Gänsefuß – Pflanzen in unserer Stadt: Wo der Mensch wirtschaftet und lebt, stellen sich Pflanzen und Pflanzengesellschaften ein, die in der unberührten Natur eher eine Selte...
Knöterich & Gänsefuß – Pflanzen in unserer Stadt
Wo der Mensch wirtschaftet und lebt, stellen sich Pflanzen und
Pflanzengesellschaften ein, die in der unberührten Natur eher eine Seltenheit sind.
Die Pflanzendecke im Wirkungsgefüge des Menschen nennt man „ruderal“ -
lateinisch für „Mörtel, Schutt, Ruine“. Die Ruderalvegetation besiedelt viele
unterschiedliche Standorte in der Stadt, in den Dörfern. Infolge der
Nivellierung der Lebensraumvielfalt durch moderne Bau- und Wirtschaftsweisen
sind diese traditionellen Lebensräume gefährdet.
Wir werden uns im Rahmen einer
Feierabendexkursion die Ruderalvegetation in der Stadt Merzig anschauen.
- Treffpunkt ist die Brücke über den Seffersbach, die die „Kreuzbergstraße“ und die Straße „Bei den Feldmühlen verbindet.
- Die Exkursion leitet unser Vorstandsmitglied Thomas Schneider, zugleich Leiter der wissenschaftlichen floristischen Kartierung des Saarlandes.
- Termin der Exkursion: Freitag, 10.Juli 2015, Beginn 18:00, Dauer ca. 2 h.
Labels:
Bauweise,
Dorf,
Exkursion,
Feierabend,
Gänsefuß,
Knöterich,
merzig,
Pflanzengesellschaften,
ruderal,
Ruderalvegetation,
Seffersbach,
Stadt,
Thomas Schneider,
Wirtschaftsweise
Sonntag, 14. Juni 2015
Kiesweiher Schwemlingen - unterwegs mit NABU-Freunden
Besuch aus dem Köllertal am Sonntag, den 14. Juni 2015.NABU Ortsgruppe Köllertal ließen sich von Martin Thiery das
Landschaftschutzgebiet „Saaraue bei Schwemlingen“ vorstellen.
Der Saaraltarm
und die angrenzenden Kiesweiher waren die Hauptattraktion. Was hat es damit auf
sich? 1998 – 2001 wurden drei Weiher renaturiert. Neugestaltung der Ufer,
Flachwasserzonen wurden angelegt, damit sich eine angepasste Vegetation
ansiedeln kann, z.B. Schilf, Binsen und Seggen. Benötigt werden diese
Wasserzonen von Fischen, Amphibien und Insekten zur Aufzucht des Nachwuchses. Hier
wird es schön warm und bietet Schutz und Nahrung. In der Regel sind solche Teiche
mit steilen Ufern ausgestattet und diese wichtige ökologische Zone fehlt.
In
welchem Zustand sind diese Anlagen im Jahr 2015? Trotz optimaler Voraussetzungen
wurde bei der Exkursion festgestellt, dass viele Bereiche unnötig intensiv „gepflegt“
werden. Mäharbeiten bis in die Gewässer hinein, rund um einige Teiche wurden Schilf
und Röhricht bis ins Wasser hinein abgemäht. Libellenlarven finden nun keine Möglichkeit
mehr vor, um zu schlüpfen. Höchste Zeit, dass die Stadt Merzig, als Eigentümerin
der Fläche, das Landesamt für Umweltschutz als zuständige Behörde zusammen mit
den Pächtern der Gewässer einen angepassten Pflegeplan entwickeln. Der NABU
Merzig e.V. wird die weitere Entwicklung aufmerksam und konstruktiv begleiten.
![]() | |
Exkursionsgruppe mit Schürfkübel, mit dem Kies ausgebaggert wurde. |
Abschluss
der interessanten Exkursion bildete ein gutes Mittagessen bei Josef Jacoby „Im
Wirtshaus zur Saar“ und gewiss ein paar flüssige Köstlichkeiten aus heimischen
Äpfeln!
Labels:
Exkursion,
Flachwasserzonen,
Kiesweiher,
Köllertal,
Libellen,
Mäharbeiten,
Martin Thiery,
merzig,
NABU Merzig e.V.,
Schilf,
Schwemlingen,
Seggen
Abonnieren
Posts (Atom)