Vögel beobachten und melden
Vom 4. bis 6. Januar riefen NABU und LBV zum neunten Mal zur
bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ auf. Neben den „Standvögeln“, die
das ganze Jahr über bei uns bleiben, ließen sich auch zusätzliche
Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach
Mitteleuropa zogen.
Das Endergebnis der „Stunde der Wintervögel“
Rekord, Rekord: Knapp 138.000
Vogelfreundinnen und Vogelfreunde haben aus 94.900 Gärten und Parks mehr
als 3,5 Millionen Vögel gemeldet. Der Haussperling konnte seine
Spitzenposition der Vorjahre verteidigen. Auffällig waren große Schwärme
von Zeisig, Bergfink, Star und Wacholderdrossel.
250.000 gemeldete Amseln: Klingt viel, ist jedoch Grund zur Sorge für die Vogelexperten. - Foto: Rüdiger Arp
Immer weniger Wintervögel sind
in Gärten und Parks zu sehen – das zeigt das Endergebnis der neunten
„Stunde der Wintervögel“. Mit der Teilnehmerzahl bei Deutschlands
größter wissenschaftlichen Mitmach-Aktion geht es dagegen weiter nach
oben und zeigt, wie groß das Interesse an der
heimischen Natur ist.
Gut für unsere Vögel
wäre es auch, wenn immer mehr Menschen ihre Gärten als
Mini-Naturschutzgebiete sehen und sie vogelfreundlich gestalten.
Bei
den Top fünf der Wintervögel liegt auch 2019 der Haussperling an erster
Stelle, danach folgen Kohlmeise, Feldsperling, Blaumeise und Amsel.