Montag, 11. August 2014

Radfahren in Merzig für Bäume in Mexiko - unterwegs mit eBike, Liegerad, Mountainbike und alten Rostlauben.


NABU Ortsgruppe Merzig unterstützt die REWE Aktion, hier im Bild mit Marktleiter Herrn Rabe. Die Idee: für jedeN KäuferIN, die am 9.8. mit einem Rad zum Markt kam, spendet REWE jeweils einen Baum, der in Mexiko gepflanzt wird. Da wir alle gerne radeln und uns über das fast schon "radpolitische" Angebot von REWE freuten, war es eine Ehrensache "vorzuradeln"und mitzumachen!


 Auszug aus der Homepage:

"Inspiriert von Wangari Maathai, die in Afrika in 30 Jahren 30 Millionen Bäume gepflanzt hat, formuliert Felix seine Vision:Kinder könnten in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen. Und so auf eigene Faust einen CO2-Ausgleich schaffen, während die Erwachsenen nur darüber reden. Denn jeder gepflanzte Baum entzieht der Atmosphäre pro Jahr ca. 10 kg CO2.Der erste Baum wird gepflanzt und Klaus Töpfer, ehemals Bundesumweltminister und Vorsitzender des United Nations Environment Programme (UNEP), wird Schirmherr.Felix verspricht der UNEP, dass die Kinder in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen. In den darauffolgenden Jahren entwickelt sich Plant-for-the-Planet zu einer weltweiten Bewegung."

Samstag, 24. Mai 2014

Der neue Vorstand der Ortsgruppe im Bild


Da sind sie, die Vorstandsmitglieder der Ortsgruppe Merzig!
von links nach rechts:
Martin Thiery
Heike Prangenberg
Klaus Kirsch 
(1. Vorsitzender)
Manfred Braun
Hildegard Gottfrois-Bartel
Jörg Conrad
Thomas Schneider
Markus Austgen
nicht im Bild: 
Sabine Gewecke-Etti




Hier der Hintergrund noch mal "alleine":

der NABU-Apfelsortengarten "Hinter Nack" in Merzig-Hilbringen

Montag, 12. Mai 2014

Stockenten, Stadttauben, Mauersegler und noch viele andere Vögel...

... fanden wir am Sonntag, den 11. Mai 2014 in der Innenstadt von Merzig.

9.00 bis 10.00 Stunde der Gartenvögel, ein bundesweites NABU-Projekt.

Stadttaube am Seffersbach
Beginnend bei den Gärten hinter dem SOS-Kinderdorf-Mehrgenerationenhaus führte uns die einstündige Tour durch die Stadt entlang des Seffersbaches, dazu eine Stippvisite im Pfarrgarten von St. Peter.

Dank der ornithologischen Fachkompetenz von NABU-Vorstandsmitglied Markus Austgen entdeckten wir mit Augen und Ohren, unterstützt durch das ein oder andere Fernglas (!) die innerstädtische Vielfalt an Vögeln.
Haussperling am Seffersbach
Haussperling, Ringeltaube, Stadttaube, Stockenten, Kolkraben, Mauersegler, Rabenkrähen,Dohlen, Hausrotschwanz,  Amseln, Elstern, Stiglitz, Grünfink und Buchfink konnten wir sichten.

Martin Thiery, Umweltbeauftragter der Stadt Merzig wies auf den einmaligen Turmfalkenkasten im kürzlich renovierten Turmes von St. Peter hin. Gezeigt hat sich die Turmfalkenfamilie an diesem windigen, regnerischen Sonntagmorgen nicht. 

NABU-Vorstandfrau Heike Prangenberg bewirtete die Exkursionsgruppe zum Abschluß im Treffpunkt des Mehrgenerationenhauses am Seffersbach. Wer sich für die gesamten Ergebnisse der diesjährigen Stunde der Gartenvögel interessiert findet diese unter Gartenvoegel/Ergebnisse/2014

Montag, 5. Mai 2014

Spaziergang in der Innenstadt anlässlich der "Stunde der Gartenvögel" 2014



Der NABU Merzig und die Kreisstadt Merzig laden ein:

am 11.05.2014 um 09:00 zur Stunde der Gartenvögel

Treffpunkt ist das Mehrgenerationenhaus des SOS Kinderdorfes.   (Am Seffersbach 5)

Geplant ist ein gemeinsamer Spaziergang unter fachkundiger Anleitung des Ornithologen Markus Austgen vom Garten des Mehrgenerationenhauses ausgehend entlang des Seffersbachs bis zur Kirche St. Peter.Während der ca. einstündigen Tour sollen alle dort vorkommenden Vögel gezählt und Wissenswertes zu den einzelnen Arten erläutert werden. 

Im Mittelpunkt stehen Vogelarten, die die Stadt als Lebensraum für sich erobert haben.
Es besteht die Möglichkeit zur anschließenden Einkehr im Mehrgenerationenhaus. Die Ergebnisse der Zählung gehen in die NABU-Bundesaktion "Stunde der Gartenvögel" ein.
In der Kernstadt Merzig typisch: Der Mauersegler
Foto: NABU, Fotonatur


Donnerstag, 1. Mai 2014

Frühjahrswanderung zur Viezstraßeneröffnung um den Nackberg

Von Wendehälsen, Knabenkräutern und Duddeljungen
Ein Blütenmeer hatten wir unseren Mitwanderern bei der Einladung versprochen. Tja, in diesem Jahr war alles anders. Denn viele Pflanzen haben auf Grund der frühen warmen Tage die Blühzeit einfach mal noch vorne verschoben, so dass nicht die Apfelbäume sondern lediglich der Weißdorn und die späte Traubenkirsche in voller Gehölzblüte standen.
Begrüßen konnten Hildegard Gottfrois-Bartel als 2. Vorsitzende des NABU Merzig und Martin Thiery, Umweltbeauftragter der Kreisstadt Merzig, die über 20 Interessierten Besucherinnen und Besucher am Parkplatz des Naturschutzgebietes Nackberg.

Auf der Höhe des Nackberges erläuterte Gerd Winter die Geologie und Boden des mittleren Saartales und der angrenzenden Hänge. Sein kleiner Exkurs über die letzten 220 Millionen Jahre endete im Auffinden von kleinen Fossilien, den so genannten Mühlsteinchen, welche nichts anderes darstellen, als die versteinerten runden Stengelstückchen der Seelilien. Eine Erinnerung an die Zeit, als die Nackbergspitze noch Teil von Korallenbänken war.

Die Gruppe fand auf dem Weg über den Berg viele, für trockene, kalkige Böden typische Pflanzen bis hin zur Purpurorchidee, dem Helmknabenkraut und der allerdings schon verblühten Küchenschelle. Erfreulicherweise konnte wir auch den Pflanzenspezialisten Winfried Minninger aus Beckingen zu den Teilnehmern zählen, der einiges zur Pflanzenwelt der Gegend zu erzählen hatte. Vielen Dank dafür von unserer Seite.

Bei strahlendem Sonnenschein zeigte Markus Austgen als Vogelspezialist viele typische Arten. Ein besonderes Schauspiel bot der Singflug des Baumpiepers, der sich singend und wie ein kleiner Fallschirm segelnd aus luftiger Höhe auf seiner Warte auf einem Baumwipfel niederließ. Zu hören gab es neben den typischen Streuobstwiesenbewohnern Wendehals, Grün- und Kleinspecht auch den Gartenrotschwanz und eine Vielzahl weiterer Arten.


Entlang des Monbaches umwanderte die Gruppe den Nackberg und gelangte zu einem weiteren Schwerpunkt der Exkursion, dem Apfelsortengarten des NABU.  2000 bis 2002 entstand dort eine ganz besondere Streuobstwiese. Gepflanzt wurden nach einer Planung von Markus Austgen und Gerd Winter über 100 verschiedene regionale historische Apfelsorten zu je 2 Exemplaren. Wunschziel ist es einen Teil der unglaublichen Vielfalt der Apfelsorten vor dem Verschwinden und Vergessen zu bewahren. Äpfel wie der Duddeljung, das Christkindel, der Rheinische Krummstiel oder die Schafsnase sollten für die Nachwelt erhalten bleiben.

Ein europäisches Förderprogramm, unterstützt durch den NABU Saarland und die Kreisstadt Merzig, ermöglichte die Umsetzung der ehrgeizigen Planung. Gepflegt und geschnitten werden die über 200 Bäume durch die Herren Austgen, Winter und Thiery; die Unternutzung, also der Wiesenschnitt, erledigt der Grundeigentümer und NABU-Mitglied Johannes Weiten vom Hofgut Nackberg. 

Dienstag, 29. April 2014

Erste Impressionen der Viezstraßeneröffnung 2014

Entdeckungen während der Exkursion über den Nackberg
Martin Thiery erzählt vom Klappertopf, dem Einblatt und der letzten Mahd.


Markus Austgen entdeckt einen Schwarzstorch. Dieser ist leider nicht im Bild zu sehen

Hildegard Gottfrois-Bartel entdeckt ein Mühlensteinchen. Siehe rechte Hand. Mühlensteinchen sind sehr klein... 

Samstag, 29. März 2014

Saarland Piccobello




Saarland Piccobello



Nach dem landesweiten Frühjahrsputz am 21. und 22. März ist das Saarland vielerorts wieder picobello.  http://www.evs.de/aktuell/saarland-picobello/


 

Und wir von der NABU-Ortsgruppe in Merzig aktiv dabei. Gleich an drei Standorten: 

1. "Auf der Blätsch"
2. "Zappenpädchen"
3. Bahngleise "Kleinbahn" (Teilabschnitt)


Insgesamt fünf Säcke haben wir mit Müll gefüllt. Da ist viel Wundern dabei, was Menschen alles wegwerfen und wo sie es wegwerfen. Die Frage, warum Menschen das tun, konnten wir auch in diesem Jahr bei Saarland Piccobello nicht erschöpfend beantworten.

Der kleine Junge auf dem Foto hat nicht mitgearbeitet, aber als wir noch so diskutierend herumstehen, interessiert er sich brennend für die intakte gelbe Schaufel. Die wir ihm selbstverständlich schenkten. Nachhaltigkeit finden eben überall statt.

Für 2014 sind wir zufrieden, hatten viel Vergnügen an der Aktion und sind in 2015 als NABU-Ortsgruppe in unseren schicken blauen Hemdchen wieder dabei.

Freitag, 28. März 2014


23. Februar. Merzig. Innenstadt. Nabu-Mitglied Hilde hat sie gesichtet. Und viele andere MerzigerINNEN! Zwei Störche besuchen unsere Stadt. Gerüchte kursieren. Augenzeugen berichten. Fotos werden geschossen. Aufgeregte Freude.

Geblieben sind die Störche in diesem Jahr noch nicht. 


Die Nabu-Ortsgruppe hat sich zu einem Projekt "Willkommen Storch" inspirieren lassen.

Was braucht eine Storchenfamilie?

1. ausgedehnte nasse/feuchte Wiesen
2. Lieblingsfutter: Mäuse, Insekten aller Art und Frösche
3. ein luftiges Zuhause auf einem hohen Dach.

Was können wir tun?

1. Nisthilfe ... siehe:  http://www.nvv-kaiseraugst.ch/web/cms/front_content.php?idart=36
2.  Nabu und Kreisstadt Merzig werden alles daran setzen, die Lebensräume für den Weißstorch in der Saaraue zu verbessern.

Vielleicht siedeln die sich schon im nächsten Jahr an! Wir bleiben dran!

Freitag, 31. Januar 2014

Einladung zur Mitgliederversammlung 2014



Sehr geehrte Vereinsmitglieder,

der NABU Merzig möchte Sie herzlich zu seiner diesjährigen Mitglieder­versammlung am Freitag, den 21. Februar 2014 um 18:00 Uhr in den Nebenraum des Stadthallenrestaurants „Dionysos“ in Merzig einladen.



Tagesordnung:
  1. Begrüßung 
  2. Feststellung der form- und fristgerechten Einladung 
  3. Anträge zur Tagesordnung  
  4. Bericht der geschäftsführenden Vorsitzenden  
  5. Bericht des Schatzmeisters  
  6. Bericht der Kassenprüfer 
  7. Entlastung des Schatzmeisters 
  8. Entlastung der übrigen Vorstandsmitglieder 
  9. Wahl eines Versammlungsleiters  
  10. Wahlen:
    Wahl des Vorsitzenden

    Wahl der restlichen Vorstandsmitglieder
    Wahl der Delegierten zur Landesvertreterversammlung 
  11. Wahl der Rechnungsprüfer 
  12. Wechsel zum „eingetragenen Verein“, Ergänzung der Satzung 
  13. Ausblick auf schon feststehende Termine im Jahr 2014
  14. Schluss der Mitgliederversammlung 

Nach der Mitgliederversammlung erwarten Sie ab 19.30 Uhr zwei hochkarätige Vorträge zu aktuellen Naturschutzthemen in und um Merzig:



Dr. Hannes Petrischak: Nützliche Bestäuber und geschickte Räuber - Einblicke in das faszinierende Leben der Wildbienen und Wespen


Sie nisten im Sandboden, in leeren Schneckenhäusern oder in Totholz, sind teilweise hoch spezialisierte Blüten-Besucher und ständig im Wettstreit mit aufdringlichen Parasitoiden: Das Leben unserer Wildbienen ist überaus spannend und vielfältig. Und auch ihre räuberischen Verwandten, die Wespen, können den aufmerksamen Naturbeobachter mit spektakulären Jagdtechniken und interessanten Lebenszyklen begeistern.


Dr. Hannes Petrischak
(Bildungsinitiative "Mut zur Nachhaltigkeit";
2. Vorsitzender der Delattinia - Naturforschende Gesellschaft des Saarlandes)
 




Helmut Harth: Wertvoller Wald durch Alt- und Totholz – Eine Chance für Bäume im besten Alter

Unsere europäischen Wälder wurden über Jahrhunderte nach rein ökonomischen Gesichtspunkten bewirtschaftet bzw. ausgebeutet. Eine Folge ist, dass die Bäume geerntet werden, bevor sie in ihre Alterungs- und Zerfallsphase eintreten können. Daher gehören heute diese Biotope und die daran angepassten zahlreichen und viel­fältigen Arten zu den am stärksten gefähr­deten Lebensgemein­schaften in Mittel­europa. Das neue Projekt des NABU Saarland im Rahmen des Bundes­programms Biologische Vielfalt verfolgt deshalb gemeinsam mit dem SaarForst Landesbetrieb sowie kommunalen und privaten Waldbesitzern das Ziel, neue Strategien und Management­konzepte zu entwickeln, um das Überleben der von altem und totem Holz abhängigen Tier-, Pilz- und Pflanzenarten in unserem Verantwortungslebensraum Rotbuchenwald zu sichern und zu fördern.


Helmut Harth
(Projektkoordinator des BBV-Projektes „Wertvoller Wald“)
 



Wir würden uns sehr freuen, Sie zu dieser wichtigen und interessanten Veranstaltung begrüßen zu können. 

Mit freundlichen Grüßen im Namen des Vorstands,
Hildegard Gottfrois-Bartel