„Arten im Garten“ –
Vortrag von Rolf Klein
anlässlich
der Mitgliederversammlung des NABU Merzig e.V.
am 11. März 2016, 19.00 Uhr Gaststätte Dionysos in der Stadthalle Merzig
Rolf Klein
31
Jahre jung, frisch verheiratet
- Sein Beruf:
Diplom-Biogeograph
und Geschäftsführer eines Planungsbüros für Landschafts- und
naturbezogene Fragestellungen.
- Warum Biogeographie?
Schon im Alter von 16 Jahren war das berufliche Ziel klar.
Das Studium verbindet für ihn besonders gut die klassische Biologie mit der
Geographie (im Sinne von der Lehre der Verbreitung der Tiere und Pflanzen).
Erdgeschichte und Klimazonen sind wichtige Teilgebiete.
- Wie alles anfing…
In frühester Jugend lernte er
seinen „Lehrer“ für die Vogelkunde und späteren Mentor, das saarländische,
vogelkundlerische Urgestein Lothar Hajo,
kennen. In dieser Zeit entstand auch die Vorliebe, sein eigener Chef zu sein,
eigenständig Stellung zu beziehen, frei schreiben zu können. Da Rolf Klein ein
sehr heimatverbundener Mensch ist, kam ihm der einzige Studienort für dieses
besondere Fach – in Trier – gerade recht.
- Engagiert schon im Studium.
Den wissenschaftlichen Studienteil hat Rolf Klein
von Anfang an mit praktischen Tätigkeiten verbunden, da er nie eine
universitäre Laufbahn anstrebte. So gründete er mit Freunden die
Vogelberingungsstation „Mittleres Saartal“, ein saarländisches Erfolgsprojekt
nahm seinen Weg.
- Beringung – der schönste Part
in der Vogelkunde.
Tiere in der Hand halten zu können, die man sonst niemals so
dicht, Aug in Auge zu sehen bekäme. Hier verbinden sich Wissenschaft,
Umweltpädagogik und das Entdeckerische, z.B. seltene Vogelarten zu finden. Besonders stolz ist Rolf Klein darauf, den Erstnachweis für den Gelbbrauenlaubsänger
im Saarland erbracht zu haben.
- Wohnort Biringen – das
Zentrum in Rolf Kleins Leben.
Hier ist er groß geworden. Umgeben von einer großen Landschaftsvielfalt mit Wiesen und Weiden,
Ackerflächen, Streuobstwiesen. Natürlich begeistert ihn auch, im
Vogelschutzgebiet Saar-Niedgau zu leben. Neben all der Naturverbundenheit ist
Rolf Klein im besten Sinne ein „Dörfler“. Jeder kennt jeden, man hilft sich
gegenseitig, das ist für ihn gelingendes Dorfleben. Da verwundert es nicht,
dass er, neben all seinem vielfältigen beruflichen und privaten Aufgaben, auch Ortsvorsteher von Biringen ist.
- Das Thema des Vortrages – ein
kleiner Vorgeschmack
Was kann man in einem Privatgarten an Arten erwarten? Natürlich
leben dort die häufigen und weit verbreiteten Kohl- und Blaumeisen, Amseln,
Buchfink und Zilpzalp, im Schnitt ca. 10 Arten. Spannend wird es, wenn man mit
speziellen Artenschutzmaßnahmen, z.B. durch fischfreie Wasserflächen,
Steinhaufen und blühende Flächen seinen Garten vielfältiger und naturnaher
gestalten kann. Dann stellen sich auch viele Amphibien, Schmetterlinge und
Libellenarten ein.
In seinem eigenen Garten hat Rolf Klein bisher über 70
Arten nachgewiesen! Wer sich näher für diesen besonderen Garten interessiert,
findet hier einen SZ-Bericht über Rolf Klein:
Kurz gefragt von
Heike Prangenberg – schnell geantwortet von Rolf Klein!
Wo
möchtest Du leben?
|
Genau
hier!
|
Aktuelles
Lieblingsbuch?
|
Kompendium
der Vogelwelt!
|
Historische
Lieblingsgestalt?
|
Charles
Darwin!
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Hauptcharakterzug?
|
Frag´
meine Frau!
|
Lieblingstier?
|
Gelbbrauenlaubsänger!
|
Lieblingsblume?
|
Ackerwitwenblume
mit Widderchen drauf!
|
Lebensmotto?
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1.
Geordnetes Chaos 2. an sich glauben und mit Disziplin seine Ziele/Aufgaben
umsetzen
|
Mit wem
möchtest Du an einer Hotelbar einen trinken?
|
Mit
meiner Frau!
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